Winterschlaf? Nicht mit uns!

Wetter und Temperaturen entsprechen gerade genau der Jahreszeit, die Feierabendrunden auf dem Bike werden gekürzt oder fallen ganz aus, die Regenjacke und die langen Hosen werden zur Standardausrüstung- kurz: die Saison neigt sich dem Ende entgegen, und auch für unsere TKKG Touren bedeutet das: Winterpause.

Fahrvergnügen ist auch so ein klasse Verein, weil wir einen harten Kern an Aktiven haben, die sich um die Strecken und deren Pflege kümmern, die Jumpline aus ihrem Dornröschenschlaf wecken (angesichts der Vegetation dort oben ein recht treffender Vergleich), oder sich um die Mountainbike-begeisterte Jugend kümmern.

Diesen Winter haben wir einiges vor, große Abschnitte der Strecke sind bei Forstarbeiten stark in Mitleidenschaft gezogen worden, so daß hier sicher über den Zeitraum einiger Wochen Hand angelegt werden muß.

Ein Platz für einen Container, der als waldnahes Materiallager dienen wird, muss geräumt und vorbereitet werden; ein Projekt, daß sich nun nach mehr als 12 Monatiger Verspätung nun endlich seinem Ende enetgegenneigt.

Auch am Pumptrack und der Jumpline wird sicher auch im Winter was passieren, schliesslich wollen wir dort im kommenden Jahr möglichst früh die in diesem Jahr begonnenen umfassenden Arbeiten fortsetzten.

Sozusagen arbeiten wir an vielen Fronten daran, unsere Anlagen zu verbessern und dafür zu sorgen, daß ihr im nächsten Jahr wieder viel Spaß bei und mit uns haben könnt.

Um auch unsere TKKG Touren noch besser zu machen findet demnächst wieder ein Kurs der DIMB statt, in dem unsere Guides sich weiterbilden. Im letzten Jahr ermöglichte der Verein die Teilnahme am „Basismodul Fahrsicherheit“; dieses Jahr heißt es : “Kids-on-Bike: Fahrspaß“, ein Modul des DIMB Ausbildungskonzeptes das speziell auf die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zugeschnitten ist. Das ohnehin schon beliebte und gelobte Format wird damit sicher noch „eine Schippe drauflegen“ im kommenden Jahr.

Daß unsere Guides sich die 2 Tage Zeit am Wochenende nehmen zeigt auch, wie ernst wir das Thema nehmen. Mit Kindern im Wald unterwegs zu sein erfordert verantwortungsvolles und umsichtiges handeln. Das ist, gerade als ehrenamtliche Leistung, weit mehr als selbstverständlich.

Ebensowenig selbstverständlich wie die Leistungen all unserer Helfer im Verein, egal ob „alt“ und schon seit Jahren dabei, oder „neu“ und gerade erst eingetreten.

Es geht nicht ohne diese ehrenamtlichen Engagierten, die mal mehr, mal weniger ihrer (Frei-) Zeit dafür opfern, den Mountainbikesport in Trier und Umgebung zu bereichern. Nicht nur für sich, nicht nur für Vereinsmitglieder, sondern am Ende des Tages doch für alle, die die Faszination für diesen Sport teilen.

Unser Verein ist ordentlich gewachsen dieses Jahr, sicher auch durch „Corona“ und den neu entdeckten Drang in die Natur, aber auch – und das höre ich immer wieder von neuen Mitgliedern – weil „was passiert“ bei fahrvergnügen. Positive Rückmeldungen kommen von überall, in sozialen Medien, per E-Mail, in Gesprächen bei zufälligen Begegnungen auf der Strecke.

Euch allen, die Ihr euch engagiert, egal ob einmal im Jahr oder einmal in der Woche, leite ich dieses Lob weiter und sage Danke – im Namen aller, die ohne Eure Hilfe etwas weniger Spaß auf dem Bike hätten.

Und all jenen, die unsere Anlagen nutzen möchte ich sagen: „gern geschehen“ – ach ja, und wenn euch auch mal ein „Danke“ oder „Toll daß Ihr das macht“ rausrutscht, wenn Ihr uns irgendwo trefft; wir freuen uns immer!

Abschließend hätte ich aber auch noch eine Bitte: habt Respekt. Respekt voreinander auf den Trails oder dem Pumptrack. Respekt vor der Natur, indem ihr euren Müll nicht im Wald liegen lasst. Respekt vor Streckensperrungen, denn die fallen uns auch nicht leicht. Respekt vor der Arbeit, die unsere Aktiven leisten. Dafür bedanke ich mich bei euch.

Also dann,

Bis bald im Wald,

Alex

P.S.: An dieser Stelle möchte ich auch gerne nochmal darauf hinweisen, daß die oberen Streckenabschnitte beider Strecken im Weisshauswald bis auf weiteres gesperrt sind. Nicht nur, weil die Forstwege immer noch nicht zu befahren sind, die Strecken sind auch durch Forstarbeiten in einem Maße beschädigt, das das Befahren unmöglich macht. Also derzeit bitte alles oberhalb der Kreuzung meiden. Danke!