Ride solo, ride safe!

Hallo liebe MTBikerinnen und MTBiker,

zur Lage in der wir heutzutage alle stecken, muß an dieser Stelle wohl nichts mehr gesagt werden.
Das Wetter macht es uns allen nicht einfacher, uns zurück zu nehmen und auf unser geliebtes Biken und die Treffen im Weisshauswald zu verzichten. Und auf das Biken müssen wir ja auch nicht verzichten. Es ist ja weiter erlaubt sich sportlich zu betätigen, selbst in den Gebieten Deutschlands in denen wirklich schwere Ausgangsbeschränkungen bestehen.
Natürlich müssen wir als Verein und auch jeder einzelne hier aber auch die notwendige Selbstverantwortung und letztlich auch Solidarität aufbringen, damit diese Maßnahmen nicht verpuffen und das Ziel, die Verbreitung von Covid19 zu beschränken oder zumindest zu verlangsamen, erreicht wird.
Dazu gehört neben der Sperrung unserer Strecken und des Pumptrack aber auch, daß wir alle mitmachen. Alle. Bitte.

Wenn ihr raus geht, euch auf euer Bike schwingt, dann tut das bitte alleine, oder maximal zu zweit. Vermeidet es, Gruppen zu bilden, auch wenn Ihr Freunde oder andere Biker im Wald oder wo auch immer trefft. Gerade mit einem so wunderbaren Wetter wie dieses Wochenende fällt das schwer. Und ja, es fühlt sich seltsam an, an anderen Bikern vorbeizufahren, ohne – wie man es sonst vielleicht getan hätte – anzuhalten, sich über seine Bikes, Strecken oder die neuesten Teile auszutauschen. Aber da müssen wir nun alle durch. Gemeinsam. Auch das ist Verein; in schweren Zeiten gemeinsam an einem Strang ziehen. Und gemeinsam heisst dieser Tage leider: alleine. Mit Abstand zum Anderen.

Deswegen hier nochmal meine Bitte:
– respektiert die Sperrung der Strecken (und auch die Sperrung anderer Sportanlagen)
– fahrt alleine oder zu zweit
– trefft Ihr andere, dann grüßt euch, haltet Abstand und bildet keine Gruppen
– fahrt vorsichtig. Es ist nicht die richtige Zeit, neue Tricks auszuprobieren; kein Arzt oder Krankenhaus kann jetzt Leute gebrauchen, die sich beim Biken verletzt haben

Viele Biker sind Individualsportler; einige könnte man im besten Sinne als Freigeister, im schlechtesten als Egoisten bezeichnen. Aber jetzt ist dafür kein Platz mehr. Jeder von uns muß jetzt das „ich“ durch das „wir“ ersetzen. Ohne Kompromisse. Jeder von uns trägt ebensoviel Verantwortung wie der andere.

Ich bin der festen Überzeugung, daß dieser Zustand nicht für immer ist; das hier geht vorbei.
Und dann, liebe Freunde, dann gehen wir alle wieder gemeinsam raus und haben Spaß. Mit der Gewissheit, das Richtige getan zu haben als es nötig war.

Wir schaffen das.
Danke für Eure Mithilfe.

Bleibt gesund, und dann heißt es sicher bald wieder:

Bis bald im Wald,

Euer Alex

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