Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht – die Strecken sind offiziell gesperrt und dürfen nicht befahren werden!
Seit dem Unwetter im August hat der Forst wirklich fleißig im Weisshauswald aufgeräumt. Trotzdem konnten noch nicht alle Schäden beseitigt werden. Es stehen überall noch Bäume, die gefällt werden müssen, da die Standsicherheit nicht gewährleistet ist. Ebenso findet sich noch totes Kronenholz oder abgebrochene Äste in den Kronen – auch davon geht eine Gefahr aus.
Seil&Beil aus Trier hat den Streckenkorridor begutachtet. Es müssen noch etliche Bäume und Totholz entfernt werden. Wann das passieren kann, wissen wir leider noch nicht.
Also – es fällt schwer, aber wir können die Strecken aktuell noch NICHT freigeben!
Nach Aufforderung des Forstreviers sind alle Strecken im Weisshauswald geschlossen! Das Gewitter gestern Nacht hat dort erheblichen Schaden angerichtet und der gesamte Bereich wird aktuell abgesperrt. #fahrvergnügentrier
Am 21.04. wurde wieder ein Bike’n’Grill gestartet – diesmal verbunden mit einem Spendenaufruf zu Gunsten des Schusterskreuz. Das Kreuz wurde vor einiger Zeit von Unbekannten zerstört und muss jetzt renoviert und repariert werden, bevor es wieder aufgestellt werden kann.
Neben den üblichen TKKG-Runden für unsere Kids gab es auch eine geführte Tour und ein kleines Fahrtechniktraining für Einsteiger.
Die Spendenkasse füllte sich und so können wir 500€ an die Vereinigten Hospitien übergeben, die die Wiederherstellung des Schusterskreuz betreuen. Am 7.5.2024 soll das Kreuz bereits wieder an seinem alten Platz aufgestellt werden!
Für den Wiederaufbau und die Renovierung stellen wir die diesjährige Saisoneröffnung daher unter das Motto „Retten wir das Schusterskreuz„. Am 21.4., ab 10:00 Uhr, wird es an diesem Tag geführte Touren und kleine Fahrtechniktrainings rund um unsere Vereinsstrecken geben. Ebenso wird der Grill am Container im Waldstadtion wieder glühen!
Gerne nehmen wir eine Spende zum Erhalt des Schusterskreuz entgegen im Tausch gegen Grillgut, Getränke – oder einfach so!
Am 2. März wurde die neue Saison eingeläutet! Da auch das Wetter mitspielte, konnten die ersten Runden im Weisshauswald gedreht werden. Dabei waren wieder zwei Gruppen am Start: 7-10 Jahre und 11-15 Jahre.
Für dieses Jahr ist geplant, jeweils am 1. und 3. Samstag im Monat entsprechende Touren und Trainings anzubieten. Treffpunkt wie immer am Container bei den Waldpänz, Abfahrt 14:00 Uhr.
– TKKG-Technikkurs 9-11 Jahre für alle, die noch intensiver an ihrer Fahrtechnik arbeiten wollen
Der TKKG-Techikkurs (kurz TKKG-TK) ist ein neues Format, das an 3 Terminen stattfindet (2x Samstags, 1x Sonntag) und den Fokus nochmal intensiver auf die Fahrtechnik legen wird. Die Anmeldung ist nur für die gesamte Serie möglich.
Treffpunk wie immer am Container im Waldstadion.
Die Anmeldung für alle Termine ist ab sofort möglich unter Veranstaltungen.
Der ein- oder andere wird ihm sicher mal im Wald oder bei Fast Forward über den Weg gelaufen sein, Peter Schermann, Fahrvergnügen-Mitglied seit Jahren und extrem flotter Cross-Country Biker.Die Cape Epic zu fahren ist alleine schon ein Hammer, dazu und aber auch dazu, aus welcher Ausnahmesituation Peter sich bis zu diesem Event hin trainiert hat, hat er sich im SWR geäussert:
Wir sagen: Respekt für soviel Passion zum #VeloGerwen!
Politik ist für uns kein Vereinsinhalt, was aber derzeit am östlichen Rand Europas vorgeht, ist fernab von Politik schlicht eine Katastrophe. Um dem Rechnung zu tragen geben wir alle im März erhaltenen Spenden – durch die „Spenden“ Sticker an den Strecken (Streckenstart, Streckenschilder an der Großen Kreuzung und am Parkplatz HDW) sowie den „Spenden“-Button auf unserer website – weiter an den Verein „Humanitäre Hilfe Trier e.V.“ (link siehe unten). Wo ihr sonst unsere Arbeit unterstütz habt, könnt ihr nun beim Biken den Menschen helfen, die durch den Krieg in der Ukraine in Not geraten sind.
Politics is nothing we care for in our club, yet what currently is happening on the eastern borders of Europe is beyond politics, it is a catastrophe. Therefore we will be handing on all donations received in March – those received through our „donate“ stickers at the trails (trailhead, trail maps at center junction and the lower parking lot) and through the „donate“ button on our website – to „Humanitäre Hilfe Trier e.V.“ (Humanitarian Aid Trier, see link below). While you have been supporting our work through donations in the past, you can now go for a spin and help those people that are suffering as a result of the war in Ukraine.
Letzten Sonntag, es war der 19. September, bin ich um kurz vor 2 Uhr Nachmittags los, um im Weisshauswald ein Bisschen zu gerwen. Heute, am 24. September bin ich wieder zu Hause.
Nicht, weil die Tour etwas länger wurde als erwartet, sondern weil ich die Zeit dazwischen in den zwei großen Trierer Krankenhäusern verbracht habe. Dass ich heute schon wieder hier zu Hause bin ist, laut Aussage einiger Ärzte (und ich hab ein paar kennengelernt in den letzten Tagen) dem Umstand zu verdanken daß ich „Glück gehabt habe“, denn „es hätte viel schlimmer ausgehen können“.
Mountainbiken ist kein ungefährlicher Sport, das wissen wir alle, und in diesem Bewusstsein fahren die meisten von uns auch – immer gut geschützt, aufmerksam und fit. So wie ich auch. Immer. Dachte ich.
Da ich genug Zeit zum denken hatte bei meiner ungeplanten Auszeit im Trierer Pflegemillieu hab ich mir die Frage gestellt, was denn da nun falsch gelaufen ist. Wieso so ein harter Crash, an so einer einfachen Stelle, auf meinem Hometrail? Was ist passiert? Ich war nicht fit am Sonntag. Der Abend vorher etwas länger, die Nacht recht kurz, der Vormittag hektisch weil wir noch mit Freunden zum Frühstück verabredet waren. Samstag viel im Garten gearbeitet, Freunde halfen mir, aber es war irre anstrengend. Ich war aber lange nicht im Wald gewesen, die Bremsen am Bike neu gefixt und ich wollte raus. Auf den Hometrail. Den man ja kennt. Mit „verbundenen Augen“ fahren kann.
Also los. Angekommen im WHW noch scherzhaft den Freunden zugerufen ,“wenn’s kracht war ich das“. Und hoch zum Start. Schon tausend Mal so gemacht. Schon auf dem ersten Teil von „Die Anna“ fiel mir auf, dass ich hier und da immer so ein kleines Bisschen neben „meiner“ Line gelegen habe, dachte mir „Junge, heute machste mal langsam, setz Dich unten auf die Bank und geniess dieSonne“.
Zweiter Abschnitt „Die Anna“ – den „Double“ nicht zu weit, die beiden Roller danach auch weggedrückt. In der kommenden Kurve stehen ein paar Leute neben der Strecke, die schauen sich das wohl gerade an. Einen erkenne ich, ich schau kurz hin, grüße, dann kommt der Sprung den man rechts rausziehen muss – MUSS.
Hab ich aber nicht gemacht. Also geradeaus. In den Baum der da steht. Frontal. Ich erspar euch die Details was dabei so alles kaputt gegangen ist. Es geht mir vielmehr darum WARUM das passiert ist. Nach reiflicher Überlegung seh ich das so:
Eine 30km Tour mit 700hm hätte ich an dem Tag abgelehnt, weil ich mich nicht fit genug gefühlt hab. Aber eine MTB Strecke runterknallen, das erschien mir völlig ok. Wäre ich auf einer Strecke unterwegs gewesen, die ich nicht so gut kenne, wär ich auch nicht auf die Idee gekommen, am Rand stehenden Gruppen so viel Aufmerksamkeit zu schenken, um dort Einzelne identifizieren zu können. Also denke ich es war mangelnder Respekt gepaart mit Überheblichkeit, die mich hier zu Fall gebracht haben. Beim Fahren auf dem Trail ist Konzentration gefragt. Immer. Weil Immer was passieren kann.
Auch auf dem Hometrail, den man kennt wie seine Westentasche. Der Trail wird nicht einfacher oder schwerer. Der Trail ist immer gleich, und er fordert immer das Höchstmaß an Konzentration und Aufmerksamkeit. Ich habe weder die volle Aufmerksamkeit noch die volle Konzentration geliefert, und deswegen hat es gekracht. Gewaltig. Ich denke, ich habe daraus gelernt.
Bedanken möchte ich mich bei allen BikerInnen vor Ort, die geholfen haben (bzw. Ihre Hilfe angeboten haben) den Unfallort zu sichern, den Notarzt zu rufen, mich zu überzeugen nicht aufzustehen, die sich um mein Bike, Helm etc. gekümmert haben. Den Herren vom Notdienst natürlich und den Belegschaften im Mutterhaus und Brüderkrankenhaus.
Nach der Erfahrung der letzten Woche möchte ich Euch allen ans Herz legen: – fahrt nur dann, wenn Ihr euch wirklich fit fühlt – habt ihr Zweifel, lasst es lieber sein und hängt einfach ein Bisschen im Wald rum oder macht Laub weg oder repariert was – seid ihr bei einem Crash dabei, helft die Strecke zu sichern, haltet nachkommende BikerInnen an etc. – Wenn schon Hilfe da ist, gerne fragen ob man was tun kann, wenn nicht dann bitte weiterfahren – Ist jemand verletzt ruft den Notarzt! – wenn Ihr crasht und habt Schmerzen, insbesondere im Rücken, BLEIBT LIEGEN. Die Mediziner mit denen ich diese Woche sprach konnten mir glaubhaft versichern, dass das in meinem Fall eine sehr gute Entscheidung war! – Fragt man euch unter Umständen, welches Krankenhaus angefahren werden soll, ist das Brüderkrankenhaus die bessere Wahl, auch das hat man mir in beiden Häusern versichert (O-Ton: „Wir fahren ja auch keine Schwangere ins BKT…“)
So jetzt hab ich mich genug ausgeheult 😉 Ne, ernsthaft, es war mir wichtig das loszuwerden, denn ich glaube viele von uns machen diesen Fehler, aus Routine Nachlässigkeit werden zu lassen.
Wissend, dass es länger dauern wird als sonst freue ich mich schon jetzt drauf und sage wie immer,
Bei bestem Wetter fand gestern unser Trailbautreffen im Rahmen der Take Care Of Your Trails-Initative der IMBA statt. Vielen Dank an alle Helfer für eure Unterstützung!